30.9.2004, 21 Uhr: Schauburg Bremen

"Flott, flott gibt es bei uns nicht" 10. Heimspiel

Ein Dokumentarfilm von Renate Venske und Reinhard Büsching / Kulturelle Filmförderung Bremen 2003. Programm "Theater Blau" - Mit einem Kurzprogramm gibt die Bremerhavener Musik- und Rhythmusgruppe "Theater Blau" Einblicke in ihre aktuelle Arbeit.

Premiere: "Flott, flott gibt es bei uns nicht"

Ute und Rita lassen sich nicht drängen, sie leben ihre eigene Zeit. Dies ist eine der Freiheiten im Leben zweier behinderter Frauen.
Zweisamkeit leben. Manchmal ist es einfach nur ein Blick, ein Augenaufschlag, der das Miteinander zweier Menschen ausdrückt. Vieler Worte bedarf es zwischen Ute und Rita nicht, und auch der Film kommt ohne Worte und Kommentar aus.
Die eine ist ohne die andere nicht vorstellbar. Ein unsichtbares Band scheint beide miteinander zu verbinden, auch wenn eine der beiden nicht anwesend ist.
Kameraführung und Schnitt passen sich dem Tempo der beiden Frauen an. Ist die eigene Ungeduld erst überwunden, zeigt sich dem Zuschauer ein Pärchen mit ganz normalen Marotten und einer ungezwungenen Art, seine gegenseitige Zuneigung zu zeigen.
"Flott, flott gibt es bei uns nicht" ist kein Film über Behinderung, sondern er zeichnet ein Portrait zweier Frauen. Hierbei geht es auch um Liebe und Zuneigung, vor allem aber um das Miteinander zweier Menschen, zweier Frauen, die sich gegenseitig Halt geben.

Programm "Theater Blau"

Mit einem Kurzprogramm gibt die Bremerhavener Musik- und Rhythmusgruppe "Theater Blau" Einblicke in ihre aktuelle Arbeit. Diese von Pago Balke und Ina Skalden angeleitete Gruppe ist ein Projekt für Menschen mit Behinderung, für psychisch Kranke und "normal Verrückte". Ausgehend von einem im September 03 in Bremerhaven sehr erfolgreich aufgeführten Theaterspektakel für behinderte und nichtbehinderte Menschen ist diese Musik-und Rhythmusgruppe erneut der Beginn eines nächsten Theaterspektakels, später wieder ergänzt durch Schauspiel, Maskenbau/-spiel und bildende Kunst. Dieses in Bremerhaven einmalige Projekt ist eine spannende Bereicherung der Kulturszene der Seestadt.
In diesem Kurzprogramm wird mit afrikanischen Rhythmen improvisiert, Holzstäbe werden zum Tanzen gebracht, und die Gruppe stellt Alltagsgegenstände wie Kaninchenkäfig, Fußabtreter, Stricknadeln, Gemüseschneider usw. rhythmisch auf den Kopf.

Kulturelle Filmförderung 2003

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