KFF 2002 Die Förderentscheidungen

Kulturelle Fimförderung 2002: die geförderten Filme.

Produktionsvorbereitung

Sie sind ein Quälgeist, Herr Janssen von Jörg Streese
8.000 €
Ein Dokumentarfilm über ein kleines, idyllisches Feuchtgebiet, das sich durch die gewitzten und einfallsreichen Aktionen eines 79-jährigen Naturschützers zwanzig Jahre lang gegen die Interessen von Politik und Wirtschaft behaupten konnte.

Stadt in Angst von Elmar Keweloh
6.000 €
Ein Tag im Leben des New Yorker Psychiaters Dr. Oswald; den ganzen Tag lang besuchen ihn seine freakigen Patienten; doch was geht wirklich in diesem Mann vor?!

Little Joe von Oliver Held und Heiner Mühlenbrock
6.000 €
Kinodokumentation mit und über den Star der Undergroundfilme aus Andy Warhols Factory.

Pinar, das Leben ist so schön von Orhan Çalışır
5.870 €
Eine junge Soziologin gerät aufgrund ihrer Arbeit unter die Räder des Staates. Es geht um den Umgang des türkischen Staates mit seinen BürgerInnen, wenn sie "Tabus" brechen.

Karl Fruchtmann von Filmbüro Bremen/Klaus W. Becker
5.000 €
Der Bremer Regisseur Karl Fruchtmann ist 81 Jahre. Ein Film über sein Leben und seine Arbeit ist bislang noch nicht gemacht. Dabei kann es nicht bleiben.

Getrennt oder zusammen? von Mareike Schomerus
4.7120 €
Ein interaktives europäisches Dokumentarfilmprojekt über regionale Identitäten - koordiniert und zusammengefügt in Bremen.

Wir denken jeden Tag an Chile von Renate Neuhaus
3.615 €
Im kommenden Jahr jährt sich der Putsch in Chile vom 11. September 1973 zum 30. Mal, in dessen Folge rund 5.000 Asylsuchende nach Westdeutschland und in die DDR kamen. Zwei Familien aus Bremen und Brandenburg sind Zeugen einer auf doppelte Weise verwobenen Geschichte des 20. Jahrhunderts und des "Kalten Krieges" und erzählen, welche Spuren die Geschichte in ihnen hinterlassen hat und welche Brücken sie über die Brüche der Bedrohung und des Verlustes in ihrem Leben bauen konnten.

CompArt von Martin Koplin
3.300 €
"CompArt" ist der Arbeitstitel eines Filmes über die Entwicklung der Computerkunst seit den 60er Jahren bis heute.
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Element von Radik Golovkov
3.300 €
Auf Grundlage des Soundtrack "Element" entsteht eine fiktive Dokumentar-Rock-Oper aus Spielfilm- und Dokumentarsequenzen. "Der Mensch" in einer Phase zwischen Leben und Tod: An welche Lebens-Schnipsel erinnert er sich? Was nimmt er mit auf die Reise in die andere Welt?

Produktion

Wer war Mforbei Solomon Fusi von Ulrike Westermann
20.000 €
Jugendliche, fast noch Kinder, die ihr Leben riskieren, um der Perspektivlosigkeit in ihren Heimatändern zu entkommen, werden bei uns als Wirtschaftsflüchtlinge denunziert. Der Film verleiht diesem Wort ein Gesicht und eine Geschichte und macht wieder einen Menschen aus ihnen.
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Experiment für die Zukunft von Heidun Mössner
20.000 €
Eine Tochter. Eine Mutter. Eine alte Frau. Eine Jüdin. Eine Emigrantin. Eine Zeitzeugin. Eine Wissenschaftlerin. Eine Geburtsherlferin. Eine Pionierin. Eine Überlebende. "Tochter von ..." Eine Biografie.
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Kurzfilmprojekte von Filmbüro Bremen
5.000 € Geräterückstellungen
Das Filmbüro Bremen e.V. stellt verschiedenen Kurzfilmen aus Bremen technische Ausrüstung zu sehr niedrigen Mietpreisen zur Verfügung. Damit können unabhängig von den jährlichen Einreichterminen kleine Projekte gefördert werden.

Ich red' die natürlich schön - Innenansichten einer kleinen Großstadt von Bernd Glawatty
3.980 €
Ist Bremerhaven wirklich so schlimm wie sein Ruf? Der 45-minütige, frische Heimatfilm kommt der Identität der kleinen Großstadt und seiner Bürger auf die Spur.
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Vertrieb

Des Teufels Lehrling von Wilfried Huismann
4.000 €
"Sie weckten die Bestie in mir" - erinnert sich Mickael heute. Doch als er ein Kind foltern soll, verweigert er den Befehl und flieht unter dramatischen Umständen aus der Türkei. Er verlässt seine Familie und lebt - aus Angst vor Rache - seit acht Jahren untergetaucht in Afrika und Spanien. Mickael hat Wilfried Huismann sein Leben erzählt - eine erschütternde Geschichte über Feigheit und Schuld über Lebenswillen und Mut.
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Das verordnete Geschlecht von Bertram Rotermund
2.000 €
Zwei Zwitter erzählen ihre Geschichte und von den Schwierigkeiten, in einer Gesellschaft zu leben, die nur zwei Geschlechter ankennt.
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Ich bin versengt, meine Seele ist versengt von Jürgen Köster
1.000 €
Menschen mit Psychose- und Psychiatrieerfahrungen melden sich in einer selbstbestimmten Zeitungsinitiative zu Wort. Sie berichten über ihre Psychosen und Erfahrungen in der Psychiatrie.
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Materialsicherung:

Die lustigen Weiber von Ulan Bator von Susanne Brahms
7.100 €
Das östlichste Opernhaus der Welt steht in Ulan Bator. Eines der ärmsten Länder der Welt leistet sich ein 3-Spartenhaus, in dem jetzt unter größter Kraftanstrengung mit deutscher Hilfe eine deutsche Oper aufgeführt wird.
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Ma Tchepo von Heidrun Mössner
3.300 €
Eine schwarze Farmerin mit dem Namen "Die Mutter der Hoffnung" treibt in Südafrika ihr Unwesen in Sachen Permakultur. Eine ehemalige Sozialarbeiterin, heute ein "radical enviromental activist". Sei führt workshops mit Jugendlichen durch und zeigt, was "think globally - act locally" heißt.

Geförderte Anträge 2002:

/ Anträge gefördert
Drehbuch 12 2
Vorbereitung 14 7
Produktion 32 4
Vertrieb 4 4
Materialsicherung 3 1
Gesamt 65 18
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