28.06. - 10.08.2025 in der Weserburg
Meisterschüler:innen Ausstellung und Karin Hollweg Preis 2025 zwei Filmarbeiten sind in der Weserburg dabei. Preisverleihung am 03.07.2025
Unter den Meisterschüler:innen sind auch in diesem Jahr wieder Filmschaffende, die dem Filmbüro bekannt sind: In der Präsentation von Vafa Aminikia sind auch Teile seines Filmstart-geförderten Animationsfilmes enthalten. Yuliya Tsviatkova zeigt u.a. mit "In the Animal's Skin" einen Film aus der Microförderung.
what is that invisible thing your arm is resting on Meisterschüler:innen 2025 und Karin Hollweg Preis
28.06.2025 - 10.08.2025 in der Weserburg
Vernissage: 27.6.2025, 19:00 Uhr
Preisverleihung: 3.7, 19:00 Uhr
Vafa Aminikia, Noelle Millicent BuAbbud, Reika Hattori, Yuxiao Huang, Joya Bahkyi, Minjeong Park, Leon Sahiti, Caroline Antonia Schlingemann, Yuliya Tsviatkova, Abdulghaffar Tammaa, Florian Witt, Guibok Yang
Auf der dritten Ebene der Weserburg Museum für moderne Kunst präsentieren zwölf Künstler:innen auf über 800 qm neue Werke und eröffnen dabei einen Dialog über gesellschaftliche und biografische Brüche, politische Transformation und persönliche Ermächtigung – zwischen Grundsätzlichem und Alltäglichem, zwischen Persönlichem und Kollektivem. Der Titel what is that invisible thing your arm is resting on fungiert dabei nicht ausschließlich als Frage, sondern verweist auf die Suche nach der bildlichen Stütze, dem körperlichen Halt und einem unsichtbaren, moralischen Fundament.
Die Ausstellung vereint zeitbasierte Arbeiten und umfangreiche Installationen, in denen skulpturale Bestandteile mit Klang- und Filmelementen zusammengeführt werden. Außerdem greifen mehrere bildhauerische Positionen Formen auf, die direkt aus einem körperlichen und biografischen Zusammenhang stammen. Andere Arbeiten widmen sich medienübergreifend der Schöpfung und Erfahrbarkeit digitaler Welten und Themen wie der Melancholie urbaner Zwischenorte oder dem Voyeurismus in sozialen Medien.
In diesem facettenreichen Geflecht tauchen das Diffuse und das Deutliche oft gleichzeitig auf. Was verdeckt oder gezeigt wird, bedingt nicht selten das Zufällige im Medium selbst. So wie der weichgezeichnete Videochat-Hintergrund scheinbar nach ganz eigenen Regeln entscheidet, was erkennbar bleibt, entfaltet sich auch in dieser Ausstellung eine eigene Logik der Sichtbarmachung. Räumlicher und gesellschaftlicher Kontext bleiben dabei nicht bloß Kulisse, sondern öffnen einen Ort der Selbstbefragung. Worauf stützen wir uns? Worauf gründet unsere Wahrnehmung? Und wie fragil ist das, was uns hält?
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Kuratiert von Julian Lautenbach
Eine Kooperation der Hochschule für Künste Bremen und der Weserburg Museum für moderne Kunst
https://weserburg.de/ausstellung/meisterschuelerinnen-der-hochschule-fuer-kuenste-2025/
Beteiligte Filmschaffende
Mit einem Preisgeld von 18.000 Euro ist der Karin Hollweg Preis auch mit einer institutionellen Einzelausstellung des Preisträgers bzw. der Preisträgerin in Bremen verbunden. Die Verleihung ist eng mit der Ausstellung verknüpft und unterstreicht die enge Verbindung zwischen der Hochschule und der Stadt Bremen.