Living in a better world Ein Film von Stefanie Rieke. Kulturelle Filmförderung 2007

Es ist die Geschichte eines vom Einsturz bedrohten Wohnhauses in Paris und seiner aus aller Herren Länder stammenden Hausbewohner. Eine Reflexion zu unserem Umgang mit Gefahr und auch eine Metapher zur Instabilität unserer heutigen Welt.

Living in a better world

Living in a better world
Living in a better world

Dokumentarfilm, Frankreich, 2010, 60 Min
Regie: Stefanie Rieke
Buch, Kamera, Ton: Rieke, Stefanie Guntershausen, Katrin
Produktion: Bernard Bloc, Frédéric Féraud
Die Geschichte eines vom Einsturz bedrohten Wohnhauses in Paris und seiner aus aller Herren Länder stammenden Bewohner. Eine Reflexion zu unserem Umgang mit Gefahr und eine Metapher der Instabilität unserer heutigen Welt.

Inhaltsangabe

Der Film ist eine Reise in die Welt des „wackeligen Hauses“ und seiner Bewohner. Es wird von Einsamkeit und der Sehnsucht nach Liebe, vom Warten und von unserem Verhältnis zur Gefahr erzählt, denn jeder Hausbewohner reflektiert durch seine Geschichte eine andere Haltung zum potentiellen Einsturz des Gebäudes :

Während der Pole Jan jede Nacht beunruhigt zuhört, wie sich das Gebäude ‚ein bisschen wie eine Waschmaschine’ bewegt, scheint der temperamentvolle Ägypter Rachili den Kampf mit den Wänden aufnehmen zu wollen, denn er fühlt sich seit seiner traumatischen Kriegserlebnisse unverwundbar. Der fatalistische Kongolese Dede fühlt sich in seinen eigenen, ‚brüchigen’ ‚vier Wänden’ sogar pudelwohl und für den Inder Nayak ist das wackelige Haus Zufluchtsort, denn er musste aus Indien fliehen, wo er heimlich eine Ministertochter aus einer höheren Kaste geheiratet hatte. Von seiner schönen Gemahlin bleibt ihm nun nur das süße Lächeln auf dem Hochzeitsvideo, welches er stolz allen Nachbarn präsentiert...

„Eine Reise durch das wackelige Haus“ erzählt eine Geschichte von Menschen in Transit, von Menschen, die zwischen zwei Welten Leben. Aus der anfangs so konkreten Einsturzproblematik taucht der Film immer tiefer in eine andere Welt ein, in eine Traumwelt, in der unsere Personen wirklich zuhause sind und ihr Leben erweist sich als genauso fragil wie das einstürzende Haus.

Aufführungen

Mai 2010 Dokumentarfilmfestival Lasalle/ Frankreich

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