Nazanin Kurzfilm von Mohsen Azizi Ashtarkan, Bremen

Ein poetischer Kurzfilm über die Selbstermächtigung einer iranischen Frau, über Stimmenverlust und Stimmaneignung.

Drama, ca. 12 Min
Nazanin ist 30 Jahre alt, sie kommt aus dem Iran. Ihr einziger Traum ist es, frei zu sein. Um ihrem despotischen Vater zu entkommen, heiratet sie Mahyar, einen in Deutschland aufgewachsenen Muslim. Doch schon am Flughafen erkennt sie ihren Fehler – Mahyar zeigt sich noch konservativer als ihr Vater. Sie ist gezwungen, sich ihrem Mann anzupassen. Bis sie sich eines Tages selber nicht mehr erkennt.

Jurybegründung Filmstart 7: Mohsen Azizi Ashtarkan schildert in seinem Projektantrag und Drehbuch „Nazanin“ die eindrückliche Geschichte einer Frau aus dem Iran, die in Deutschland ihre Befreiung erhofft, aber das Gegenteil erlebt. Ihr Weg in eine Falle ist demenstprechend als Rückwärtserzählung angelegt. Die Jury möchte den Filmemacher bei seiner ersten Filmarbeit in Deutschland ausdrücklich beim Aufbau eines Netzwerkes in der Filmbranche unterstützen und gibt mit der Filmstart-Förderung den Startschuss für ein aussichtsreiches Projekt, das in Bremen und mit beratender Begleitung durch das Filmbüro Bremen entstehen soll.

Mohsen Azizi Ashtarkan, geboren 1983 im Iran, studierte Theaterwissenschaft und dreht seit 2013 Filme. Seit 2015 lebt er in Bremen. 2017 erhielt er vom Filmbüro bereits eine Förderung für den Kurzfilm Humans Die Standing. 2019 konnte er mit Förderung des Filmbüros den Dokumentarfilm The Girls of Enghelab Street realisieren.

Mohsen Azizi Ashtarkan
Mohsen Azizi Ashtarkan

2021 unterstützt vom Filmbüro Bremen aus Mitteln der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.

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