Mama isst den Tod. Martina Werner Portraitfilm von Monika B. Beyer
Der Portraitfilm führt ein in den Kosmos eines GesamtLebensKunstwerkes, in deren Mittelpunkt eine leidenschaftliche Künstlerin steht, welche in ihrer Zeit ungebahnte und ungewöhnliche Wege geht.
Dokumentarfilm, D 2020, 91 Min.
Regie & Buch: Monika B. Beyer
„Mama isst den Tod...“ ist ein Textauszug aus dem Werk “Monogramme”, 1965,
von Martina Werner und kann gleichzeitig als Wegweiser durch ihr sich seitdem
verdichtendes und raumgreifendes Gesamtkunstwerk stehen.
Als Marie Elfi Martini 1929 in Köln geboren, wurde ihre Lyrik erstmals 1965 beim Suhrkamp Verlag veröffentlicht unter dem Namen Martina Werner (...und eigentlich sollte sie einen Männernamen annehmen...).
Laut und sprachgewaltig, schroff und unbekümmert hat sie ihre tiefgreifenden
Einsichten in vergangene Zeitebenen verbunden mit der Realität einer
Gegenwärtigkeit.
Als fiktive Archäologin, Künstlerin und Performerin hat sie seit den 70-er Jahren mit ihrem sehr eigenwilligen Arbeitsansatz verschiedenste Materialien und Kunstgattungen kombiniert und verdichtete Raumerlebnisse geschaffen.
KuratorInnen, WegbegleiterInnen und KollegInnen jener aktiven Jahre geben daneben auch Einblicke in den gesellschaftlichen Wertekanon und insbesondere die Situation der Frauen / Künstlerinnen.
Umfangreiche recherchierte Zeitdokumente, Audio und Film, standen als Archivmaterial zur Verfügung.
(Martina Werner 1929 in Köln geboren, lebte bis 2018 in Grasberg/OHZ)
geb. 1958 in Weimar/Thür.
Ausbildung als Schriftsetzerin, Computergrafik, Video-/Filmschnitt, Neue Medien, Medienmanagement lebt und arbeitet in Bremen seit 1993 als Freie Bildende Künstlerin mit Schrift / Zeichnung / Objekt und seit 2003 als Videokünstlerin und Filmemacherin im Bereich interdisziplinärer Kunstprojekte,Dokumentation im Kunstbereich und Porträtfilme