Hans Koschnick erzählt Ein Dokumentarsammlung von Jörg Streese und Wilhelm Rösing. Kulturelle Filmförderung 2005.

Hans Koschnick, langjähriger Bremer Bürgermeister und bekannt für seinen scharfen, analytischen Verstand, erzählt die Geschichte seiner Heimatstadt im 20. Jahrhundert aus einer sehr persönlichen Perspektive.

Inhaltsangabe

Wer kann lebendig und gespeist aus eigenen Erfahrungen die Geschichte Bremens im 20. Jahrhundert erzählen? Als erster ist uns der langjährige Bürgermeister der Hansestadt Bremen, Hans Koschnick, eingefallen.

Bekannt ist er nicht nur für seinen analytischen Verstand, seine klaren Formulierungen, sondern auch für sein unglaubliches Gedächtnis, Grund genug, ihn um ein mehrteiliges Gespräch vor der Kamera zu bitten.

Hans Koschnick wurde 1929 im Bremer Arbeiterviertel Gröpelingen geboren. Seine Eltern wurden wegen ihrer politischen Tätigkeit schon bald von den Nazis inhaftiert. So wuchs Hans Koschnick einige prägende Jahre bei seinen Großeltern auf. „Die Werthaltung meines Großvaters hat mich entscheidend geprägt“, resümiert er. „Und wenn du stark bist, musst du den Schwachen helfen, denn wenn du mal schwach bist, brauchst du die Hilfe der Starken“.
Prägend auch die Jahre nach dem Zusammenbruch, in der das täglich Leben nur durch zusätzliches Organisieren und gegenseitige Hilfe bewältigt werden konnte.

Seit den 50er Jahren hat er dann selbst als sozialdemokratischer Politiker versucht, Perspektiven für seine Stadt und die Bürger zu entwickeln. In seine Zeit als Bremer Bürgermeister fiel mit der Krise der Werften starke ökonomische Veränderungen, Brüche, die nicht nur für die Betroffenen und die Stadt starke Einschnitte bedeuteten, sondern auch für die sozialdemokratische Tradition und das gewerkschaftliche Selbstverständnis, dem Koschnick sich verpflichtet fühlte, einen Bruch darstellte.

Vor diesem Hintergrund haben wir Hans Koschnick gebeten, die Geschichte seiner Heimatstadt zu erzählen.

www.streese-film.de/

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