Bund der Filmbüros Interessenvertretungen und regionale Berufsverbände

Die Filmbüros vereinen in ihren Reihen Personen von hinter der Kamera und vor der Leinwand. Der Schwerpunkt liegt aber auf den Film:schaffenden. Der Zusammenschluss der Filmbüros ist das politische Sprachrohr der regionalen Verbände.

BDF Logo
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Die Filmbüros überblicken mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich „Investition und Ertrag“ bei der Filmförderung. Wir stehen in unmittelbarem Austausch mit den Filmschaffenden – mit Professionellen, Quereinsteigern und dem Nachwuchs. Wir kennen die Personen hinter den Projekten und beobachten ihre Entwicklung. Wir haben die Erfahrung, wie und wo unerwartete Themen und frische Erzählformen entstehen und wie sie gefördert werden können. Die Förderresultate können sich in Qualität, Effizienz und Gleichstellung der Geschlechter sehen lassen. Wir sind mit den Kinotheatern verbunden. Wir sind in den Regionen und untereinander vernetzt.
Wir haben keine Eigeninteressen.
Wir denken kulturfördernd.

www.filmbueros.de

Stellungsnahme zum FFG-Referentenentwurf

1. März 2024

Bund der Filmbüros: FFG-Entwurf vernachlässigt Film- und Kinokultur

Das Filmfördergesetz FFG regelt die Rahmenbedingungen für die Filmförderung in Deutschland. Eine Novellierung steht für 2024 wieder an. Das Filmbüro Bremen engagiert sich für die Stärkung der Kulturellen Filmförderung und größere Transparenz. Dies geschieht im Rahmen des Bundes der Filmbüros.

Treffen auf der Berlinale 2024

Wie jedes Jahr sind zur Berlinale die Filmbüros in Berlin und treffen sich zum Gedankenaustausch.

Netzwerk Film Demokratie
Netzwerk Film Demokratie

Der Bund der Filmbüros entschied, dem Netzwerk Film & Demokratie beizutreten.

Wichtiges Thema dieses Jahr war der kurz vorher in Umlauf gebrachte Referentenentwurf für das Filmfördergesetz FFG, zu dem auch der Bund der Filmbüros eine Stellungnahme abgeben wird. Als regionale Vereine mit z.T. mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Filmarbeit bringen wir neben den branchenspezifischen Verbänden eine wichtige Perspektive ein.

Ein Thema, dessen wir uns annehmen wollen sind die Regionaleffekte der Länderförderungen, die wir ergebnisoffen diskutieren wollen. Als Vereine, die durch ihre Mitglieder verschiedene Berufsgruppen und Interessen vereinen, sind wir vielleicht die Richtigen für einen frischen Blick.

Das nächste Treffen des Bundes ist am 03.05.24 bei den Kurzfilmtagen Oberhausen geplant.

Treffen auf der Berlinale 2023

Auf der Berlinale trafen sich die Filmbüros wieder zum Austausch und Ausblick.

Treffen Mai 2022

Mai 2022. Beim Lichter Filmfest Frankfurt trafen sich die deutschen Filmbüros, um die gemeinsame filmpolitische Arbeit zu konkretisieren. Mit dabei: Film und Medienbüro Niedersachsen, Filmbüro NW, Filmbüro Bremen und Film- und Kinobüro Hessen. Außerdem waren in Gedanken dabei: Saarländisches Filmbüro, Filmkultur Schleswig-Holstein und Filmverband Sachsen.

B.Wolter/nds, S.Hofmann/nw, S.Wegelein/hb, D.Fend/h, NN/h, E.Heberling/h am 13.05.22
B.Wolter/nds, S.Hofmann/nw, S.Wegelein/hb, D.Fend/h, NN/h, E.Heberling/h am 13.05.22

Als loser Zusammenschluss wird der Bund der Filmbüros seine gesammelten Erfahrung aus mehr als 30 Jahren Filmförderung und regionaler Filmarbeit einbringen. Mit seinen rund 1.000 Mitgliedern aller Gewerke auf regionaler Ebene können wir wichtige Querschnittsthemen in die Diskussion einbringen.

Ansprechpartnerin ist derzeit Saskia Wegelein vom Filmbüro Bremen e.V. (Email-Adresse)

Treffen Berlinale 2020

Februar 2020. Die Filmbüros und Filmverbände aus den einzelnen Bundesländern oder Regionen treffen sich regelmäßig zum Austausch auf der Berlinale.

2020 Filmbürotreffen Berlinale. Foto: Kerstin Hehmann
2020 Filmbürotreffen Berlinale. Foto: Kerstin Hehmann

Novellierung des FFG 2019/21

2019/2021 läuft die Novellierung des Filmfördergesetzes ffg. Hier ist unsere Stellungnahme dazu:
Bund der Filmbüros Stellungnahme zur Novellierung des FFG 2019
Wir beziehen uns darin vor allem auf die Stellungnahme des Verbands der deutschen Filmkritik VDFK: Stellungnahme des VdFk zum FFG 2022

woher wir kommen

In Hamburg wurde 1979 das erste Filmbüro als Verein von Filmschaffenden gegründet und initiierte eine Kulturelle Filmförderung. Filmbüros mit ähnlichen Ausrichtungen und Aufgaben entstanden bis 1991 in fast allen Bundesländern. Die Förderungen der Filmbüros waren am FFG angelehnt und immer den Ideen der Kulturellen Filmförderung verpflichtet: unabhängige wechselnde Fachjurys, Mut zu künstlerischer Forschung und Experiment, Schwerpunkt auf Inhalt und Form. Die Filmbüros bilden damit die regionale Ergänzung zur Filmförderung des Bundes.
Die Fördersummen waren eher niedrig und kamen aus Wirtschaft- und/oder Kulturressorts. Über den Förderverbund der Filmbüros konnten geförderte Filmschaffende aus einem Bundesland, weitere Mittel bei einem anderen Filmbüro beantragen. So wurden auch größere Projekte ermöglicht.
Mit der Gründung der kulturwirtschaftlichen Landesfilmförderungen ab 2000 wurden in vielen Bundesländern die Mittel der Kulturellen Filmförderung gekürzt. Statt der Vielfalt der Fördermöglichkeiten wurde gegen den Widerstand der Filmbüros die „Förderung aus einer Hand“ durchgesetzt. Man ignorierte dabei die Notwendigkeit einer nicht kommerziell, sondern auf künstlerische Projekte ausgerichteten Förderung mit ihren Besonderheiten. Statt Fachjurys entscheiden nun Gremien.
Die gewachsenen Strukturen der Filmbüros blieben als Filmverbände erhalten, zum Teil durch Kulturressorts institutionell gefördert. Sie sind in der regionalen Filmszene verwurzelt, pflegen das Netzwerk, und beobachten die filmpolitische Entwicklung mit Interesse.

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