Auf Hundertachtzig von Heiko Pfreundt.

Ein Filmessay aus der Kleinstprojektfilmförderung 2006.

Auf Hundertachtzig

Auf Hundertachtzig
Auf Hundertachtzig

Filmessay, 2006, 15:00 Min
Regie: Heiko Pfreundt
Kamera: Ralf C. Schreier, Heiko Pfreundt
Studio-Recording: Till Wimmer, nb-film Kreuzberg
Liegen – die horizontale Befindlichkeit des Körpers – etwa ein Drittel des Lebens verbringen Menschen in dieser Haltung. Selten ist jedoch die Rede davon, dass Liegen eine außerordentlich aktive Handlung des Menschen darstellen kann. Der Film versucht, sich mit Möglichkeiten des Liegens auseinanderzusetzen – ein Verb berichtet von der Möglichkeit des Handelns, der persönlichen Hingabe sowie von Straßen und Plätzen als Ort der Verhandlung und Identität.

Inhaltsangabe

Liegen – die horizontale Befindlichkeit des Körpers – etwa ein Drittel des Lebens verbringen Menschen in dieser Haltung. Selten ist jedoch die Rede davon, das Liegen eine außerordentlich aktive Handlung des Menschen darstellen kann. Dieser Film ist der Versuch sich mit den Möglichkeiten
des Liegens auseinanderzusetzen – Es ist ein Film über ein Verb.

Lying - the horizontal situation of the body: Almost one third of their lives people are lying. Rarely it is said that lying might be an extraordinary active action of the human body. This movie is an attempt to deal with the possibilities of lying. it is a movie about a verb.

"Große Einsichten kommen im Liegen."

Das es sich beim Liegen um weit mehr als nur um die Regeneration des aufrechten funktionalen Körpers handelt, wird hier anhand verschiedener Berichte gezeigt, in denen Menschen an Orten liegen an denen sie normalerweise nicht liegen.

"Alle wollen am liebsten eines : Sich einfach hinlegen. Nur dass es in der
Tat nicht so „einfach“ ist."

Es kommt auf die richtige Liegeposition an. Liegen erfordert in der funktionalen Aufteilung der Stadt den Rückzug ins Private. Nur selten entwaffnen sich Menschen auf diese Weise an Plätzen die vom Takt der Ampeln und U-Bahnen bestimmt werden.

"Am besten ist es flach ausgestreckt auf dem Rücken zu liegen."

Ein Verb berichtet von der Möglichkeit des Handelns. Der persönlichen Hingabe, sowie von Straßen und Plätzen als Ort der Verhandlung und Identität.

Mitwirkende und Team

Idee & Realisation: Heiko Pfreundt
Team: Ralf C. Schreier, Alexandra von Barsewisch, Marcus Lohmann
Mitwirkende: Stina Holle, Erich Okelmann, Katja Frey und Popov, Thomas Wettengel, Thorsten Blank u.a.

Aufführungen und Preise

Premiere: Out Now Festival 2007, Bremen Schwankhalle
1. Platz beim Hochschulpreis der HfK Bremen, 2007

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