28.06.2022 um 18:00 Uhr im City46

Artistic Shorts: Isolation Heimspiel 166

Künstlerische Kurzfilme zum Thema Isolation mit anschließender Gesprächsrunde, initiiert von Sarah Frede, HfK Bremen. Eintritt frei.

the tank
the tank

Komplexe innere Vorgänge zu visualisieren ist seit jeher ein universaler Wunsch von Künstler:innen. Gerade vor dem Hintergrund der Pandemie haben wir uns mit dem Innenleben und unseren Empfindungen auseinandergesetzt und Themen wie Einsamkeit, Isolation und der Umgang mit Emotionen hat an Präsenz gewonnen.
Das war auch für das CLOSE UP Stipendiaten Team „THE TANK“ Ausgangspunkt, um ein interdisziplinäres Filmprojekt zu realisieren. Das Kollektiv bringt in einem spannenden Kurzfilm seine verschiedenen Hintergründe und Arbeitsschwerpunkte ein und verwebt eindrucksvolle Bilder, Sound, analoge und digitale Aspekte zu einer eigensinnigen ästhetischen Welt.
Mit ihrem Themenschwerpunkt sind sie nicht allein, am 28.06 laden sie in Kooperation mit dem Filmbüro Bremen e.V. zu einem Kurzfilmabend mit spannenden Beiträgen über den Umgang mit Isolation ein.
Kurzfilme von jungen und etablierten Filmemacher:innen nähern sich dem Thema mit ungewöhnlichen Bildern, überraschendem Sound, Einfühlungsvermögen und Kreativität.
Im Anschluss an das Screening darf diskutiert werden: über das Thema Isolation uns verschiedenen Blickwinkeln, denn es werden neben den Filmemacher:innen auch Gäste aus der Therapie, der Kunst und Filmwissenschaft dabei sein. Und über das Format Kurzfilm und das künstlerische Arbeiten unter schwierigen Bedingungen.

Dienstag, 28.06.2020 um 18.00 Uhr
City46, Birkenstraße 1, Bremen

Eintritt frei!
Kartenreservierung über (Email-Adresse) oder 0421 - 957 992 90.
www.city46.de/programm/juni-2022/artistic-shorts-isolation

Y von Gina Wenzel, 24 Minuten

Y Still
Y Still

Laura ist eine der jungen Frauen, die der neuen selbstbewussten Ich-Ich-Ich-Generation, auch „Generation Y“ genannt, angehört. Das Leben hält so eine Fülle an Möglichkeiten bereit, dass Laura ihre eigenen Ziele und Ideale aus den Augen verloren hat. Sie ist stets auf der Suche, nur wonach, das weiß sie nicht. Eines Nachts trifft sie auf Safi, die aus ihrem Heimatland geflohen ist. Die Begegnung gibt Laura einen Denkanstoß.

 

THE TANK von Sarah Frede, Marcel Becker-Neu, Falk Helmbold, 9 Minuten

the tank stillweb
the tank stillweb

THE TANK nimmt als eindrucksvoller, bildstarker Kunstfilm das Publikum mit in die Tiefen von Angst und Isolation. Immersiv und kontrastreich sind die Zuschauenden ganz nah am Protagonisten, in dessen Zimmer sich die Einsamkeit ausbreitet. Digitale und analoge Aspekte verweben sich so ineinander, dass eine in ihrer Ästhetik neuartige Welt entsteht. Inhaltlich kommen einem damit Probleme wie Isolation oder Angststörungen auf völlig neue Weise näher.

Do caterpillars dream of salvation?  von Leon Sahiti, 10 Minuten

Do caterpollar Gyoza Load Still web
Do caterpollar Gyoza Load Still web

Do caterpillars dream of salvation? handelt von einem kleinen, fanatischen Internet-Kult, dessen Mitglieder nach einem Tod in Teigform streben.
Genau wie bei allem, begann es als Theoretisierung über die Bildung einer Internetgemeinschaft. Auf ihren Höhepunkten scheinen Gemeinschaften (insbesondere jene im Internet) auf bestimmte Art und Weise zu zerbröseln. Durch ihre selbst gewählte Isolation, im Leben und im Internet, fehlt ein empirischer Kontakt mit der Realität, die sich abarbeitet zu einem digitalen Abstraktum. Eine Beschäftigung mit der Beziehung zwischen dem Tod des Selbst und seinem Katalysator, dem Internet.

Knock, Knock, Knock von Arom Choi, 15 min

KNOCK Screen Shot
KNOCK Screen Shot

Knock, Knock, Knock folgt Hana, einer jungen Frau, die sich in einem winzigen, kastenförmigen Raum einschließt. Sie interagiert mit der Welt, indem sie durch die dünnen Wände lauscht, die sie von ihren Nachbarn trennen. Hana wird von Gedanken an den Tod verzehrt, nur um dann mit einem unerwarteten Tod konfrontiert zu werden. Der Raum selbst fungiert als Antagonist; der begrenzte Raum und die Geräusche haben die Macht, menschliche Gefühle zu manipulieren.

Die neonorangene Kuh von Mischa Leinkauf und Matthias Wermke, 6:30 min

P 2167 die neonorangene 01 detail
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Eine Entdeckungsreise durch das nächtliche Berlin, bei der durch den sonderbaren Umgang mit öffentlichem Raum Bekanntes zu Unbekanntem wird.

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