18.11.2008, 19 Uhr: Atlantis

In fremder Erde

Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Arbeitskreises "In fremder Erde. Migration und Tod zeigt das Filmbüro Bremen e.V. preisgekrönte themenbezogene Filme des deutsch-türkischen Autors und Regisseurs Ayhan Salar.

In fremder Erde

In fremder Erde
In fremder Erde

Dokumentarfilm, D, 2001, 56:00 Min
Regie: Ayhan Salar
„Oben in den Sitzen sind sie gekommen,unten im Gepäckraum fliegen sie zurück“ sagt Mektube Tasci, während sie einen 97kg schweren Sarg in den Flieger nach Istanbul verladen lässt. Die islamische Bestatterin sorgt für die Rückführung der verstorbenen Migranten.r verstorbenen Migranten. Sterben in der Fremde ist heute ein Migrationsproblem.
Detaillierte Beschreibung

Ein Dokumentarfilm über das Sterben in der Fremde. Am Beispiel der
türkischen Migranten wird Umgang und Auseinandersetzung mit dem Tod und den Toten fernab der Heimat dargestellt. Unsentimental dokumentiert Ayhan Salar die praktischen Probleme, die sich aus dem Sterben in der Fremde ergeben. Ein Film, der weder wertet noch lamentiert, sondern einfach nur dokumentiert.

Totentraum

Totentraum
Totentraum

Kurzspielfilm, D, 1994, 15:00 Min
Regie: Ayhan Salar
Produktion: Neue Mira Filmproduktion
Ein türkischer Arbeitsimigrant ist gestorben. Seine Leiche wird kontrastiert mit dem Bericht seiner Frau, die in einem Brief aus der Heimat die Situation und Erwartungen der Familie beschreibt. In einer parabelhaften Darstellung wird der Abschied des Gastarbeiters aus der Heimat geschildert, die zugleich auch seine Rückkehr als Toter sein kann. Die Divergenz zwischen individuellen wie familiären Lebensentwürfen. Prädikat "besonders wertvoll"

Surrealer Kurzfilm über eine Totenwaschung in einem Gastarbeiterwohnheim Ende der 60er Jahre und parallel dazu die nochmalige Migration des Geistes des Verstorbenen in die BRD.
Prädikat "besonders wertvoll"

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