3.11.2004, 20:30 Uhr: Kino 46 - Kommunalkino Bremen e.V.

1. Super8-Abend mit Live Musik NIE GESEHEN! NIE GEHÖRT!

9 Filmemacher haben Super-8 Filme gedreht und haben die Beiträge direkt aus dem Entwicklungslabor an diesem Abend mit dem Publikum entdeckt.

NIE GESEHEN!

Studie über das Springen
Studie über das Springen
Fliega
Fliega
Rundum
Rundum
Kinder filmen
Kinder filmen

9 Filmemacher haben Super-8 Filme gedreht und die Beiträge direkt aus dem Entwicklungslabor an diesem Abend mit dem Publikum entdeckt.

Filme und Filmemacher:

"4 Drones Versus Hafen" von Hagen Klaile und Philipp Wenning

"Studie über das Springen" von Tobias Winterhagen

"Fliega" von Katrin Miescke

"Sender" von Martin Kakies und Sabine Koch

"Auf den Erbsen" von Heike Marquardt

"Rundum" von Lea Dietrich

"Kinder filmen" von Reinhard, Anne und Lea Westendorf

"Cinéma vérité" von Alfred Tews

"Zelloloid Vodoo Klick 10/2004" von Holger Tepe

NIE GEHÖRT!

Musiker haben live während der Vorführung zu den Filmen improvisiert.

Die Musiker:

  • Björn Groos
  • Tobi May und Volker Dieling
  • Mark Scheibe
  • Jörn Schipper

Moderation:

  • André Feldhaus

Ausschnitt aus der TAZ

Nichten an die Kameras
Wundertütenstimmung: Auf dem Super8-Abend im Kino 46 kannten selbst die Macher ihre Filme noch nicht. Musiker improvisierten zu den Bildern.
Wann gibt es schon mal eine wirkliche Premiere? Beim Theater können viele bereits bei den Proben die Inszenierungen begutachten, beim Film gibt es Screenings für die Mitwirkenden, Previews und Pressevorstellungen. Uraufführungen jungfräulicher Werke sind selten. Und deshalb war der Super8-Filmabend im Kino 46 eine radikale Veranstaltung. Neun Filmemacher hatten jeweils eine Super8-Kassette belichtet und an das Bremer Filmbüro gesandt, wo die Entwicklung veranlasst wurde. Im Kinosaal saßen jetzt die Bremer Musiker Jörn Schipper, Tobi May, Björn Groos und der extra aus Berlin angereiste Mark Scheibe, um zu den noch nirgendwo gesichteten Filmen Soundtracks zu improvisieren. Sie durften nicht einmal vorher bei den Regisseuren nachfragen, um was es denn in ihren Werken geht. Der Begriff "prima vista" bekam da eine ganz neue Bedeutung. Es herrschte eine ganz besondere Wundertütenstimmung im Kino 46. Wenn es ein Kriterium ist, wie gebannt ein Publikum auf die Leinwand schaut, dann waren alle Filme große Erfolge. Natürlich war dort vieles unscharf, zu dunkel oder zu hell, und einige Werke blieben dadurch eher kryptisch.
(...)
Aber es ging hier gar nicht darum, den besten Film auszuwählen. Der Abend war eher eine Performance als eine Vorführung. Selbst die beiden Vorführerinnen konnten dadurch, dass sie denn Film auf der Leinwand in ein Weißbild auslaufen ließen oder abblendeten, die Wirkung des Werkes verändern. Und natürlich schielte man, wenn das Licht anging, verstohlen zu den RegisseurInnen, um zu sehen, wie die auf ihrer Filme reagierten."
Wilfried Hippen
taz Bremen Nr. 7506 vom 5.11.2004, Seite 23, 109 Zeilen (Kommentar),
Wilfried Hippen

Bilder des 1. Super-8-Abends

Mark Scheibe
Mark Scheibe
Heike Marquardt
Heike Marquardt
Björn Groos
Björn Groos
Jenny Kropp, Lea Dietrich, Till Locher
Jenny Kropp, Lea Dietrich, Till Locher
Alfred Tews
Alfred Tews
Holger Tepe
Holger Tepe
Jörn Schipper
Jörn Schipper
Katrin Miescke, Januschka Lenk
Katrin Miescke, Januschka Lenk
Lucie Tempier
Lucie Tempier
Tobi May und Volker Dieling
Tobi May und Volker Dieling
Tobias Winterhagen
Tobias Winterhagen

Fotos von:

Fotografin, Katherine Martin
Mail: katherine.(Email-Adresse)

Bearbeiten

Ihre Suchanfrage wird an duckduckgo.com weitergeleitet